Unser Wald ist ein Zuhause für eine Vielzahl an Wildtieren.
Egal, ob bei einem gemütlichen Spaziergang, beim Spielen mit den Kindern oder einfach beim Blick aus dem Fenster – immer wieder können wir die Natur hautnah erleben. Vom lebhaften Treiben der Eichhörnchen bis zu dem stillen Auftauchen eines Rehs – unser Wald ist voller Leben. Auch Vögel in allen Farben und Größen, Igel und andere Tiere finden hier ihren Platz.
Diese tierischen Nachbarn bereichern unseren Alltag und machen unseren Wald zu einem unverzichtbaren Teil unserer Gemeinschaft.
Die angesiedelten Tiere

Haussperling (Passer domesticus)
- Status: Gefährdet in einigen Regionen.
- Merkmale: Ein geselliger Vogel, der oft in der Nähe menschlicher Siedlungen lebt.
- Lebensraum: Strauch- und Heckenbereiche, oft in Randgebieten von Siedlungen.

Amsel (Turdus merula)
- Status: Häufig vorkommend.
- Merkmale: Charakteristisch mit ihrem schwarzen Federkleid (Männchen) und ihrem melodischen Gesang.
- Lebensraum: Wälder, Gärten, Parks.

Buchfink (Fringilla coelebs)
- Status: Häufig in Mitteleuropa.
- Merkmale: Männchen mit farbenfrohem Gefieder (blau und rostbraun), Weibchen dezenter gefärbt.
- Lebensraum: Wälder, Hecken, Parks.

Blaumeise (Cyanistes caeruleus)
- Status: Häufig.
- Merkmale: Auffallend mit ihrem blauen und gelben Federkleid.
- Lebensraum: Mischwälder, Gärten, besonders in Gebieten mit alten Bäumen.

Kohlmeise (Parus major)
- Status: Häufig.
- Merkmale: Größer als die Blaumeise, mit schwarzer Kopfkappe und gelber Brust.
- Lebensraum: Wälder, Parks, Gärten.

Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
- Status: Häufig, aber unauffällig.
- Merkmale: Kleiner Vogel mit hochgestelltem Schwanz und durchdringendem Gesang.
- Lebensraum: Dichte Hecken, Waldränder.

Grünfink (Chloris chloris)
- Status: Häufig.
- Merkmale: Grüne Färbung mit gelben Flügelmarkierungen.
- Lebensraum: Wälder, Gärten, Felder.

Rehe (Capreolus capreolus)
- Status: Häufig in Wäldern und offenen Landschaften.
- Merkmale: Schlankes, elegantes Tier mit braunem Fell, das im Sommer rötlich ist. Auffällig ist die weiße Zeichnung am Hinterteil.
- Lebensraum: Wälder, Waldränder, Felder.

Wildschweine (Sus scrofa)
- Status: Häufig, Populationen nehmen zu.
- Merkmale: Kräftiger Körperbau, schwarzes bis braunes Fell, kurze Beine und langer Kopf mit ausgeprägter Schnauze.
- Lebensraum: Wälder, Waldränder, landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Igel (Erinaceus europaeus)
- Status: Teilweise gefährdet durch Lebensraumverlust.
- Merkmale: Bekannt für seine Stacheln und seine Fähigkeit, sich bei Gefahr einzurollen. Vorwiegend nachtaktiv.
- Lebensraum: Gärten, Wälder, Hecken und Grünflächen.

Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
- Status: Häufig, jedoch regional durch das Grauhörnchen bedroht.
- Merkmale: Rotes bis braunes Fell, buschiger Schwanz und flinke Bewegungen. Besonders auffällig sind die Pinselohren im Winter.
- Lebensraum: Mischwälder, Parks, Gärten mit alten Bäumen.

Rotfuchs (Vulpes vulpes)
- Status: Häufig.
- Merkmale: Rötliches Fell, weiße Schwanzspitze und schlanker Körperbau. Sehr anpassungsfähig.
- Lebensraum: Wälder, Felder, Siedlungsgebiete.

Feldmaus (Microtus arvalis)
- Status: Häufig.
- Merkmale: Kleine, rundliche Maus mit kurzem Schwanz und weichem, graubraunem Fell.
- Lebensraum: Felder, Wiesen, Waldränder.
Auch die Insekten sind ein wichtiger Bestandteil
Unser Wald ist nicht nur Heimat für viele Säugetiere und Vögel, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für unzählige Insektenarten.
Diese kleinen, oft übersehenen Bewohner spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem des Waldes. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sorgen für die Bestäubung der Pflanzen und tragen so maßgeblich zur Artenvielfalt bei. Ameisen sind wahre Baumeister und übernehmen als „Waldpfleger“ wichtige Aufgaben, indem sie abgestorbene Pflanzenreste zersetzen und Samen verbreiten.
Auch Käfer wie der Hirschkäfer, der größte einheimische Käfer, sind hier anzutreffen. Er ist nicht nur beeindruckend in seiner Erscheinung, sondern auch ein Indikator für den Erhalt alter Wälder. Besonders an den sonnigen Waldrändern lassen sich Heuschrecken zwischen den Gräsern beobachten, während Wanzen und andere kleine Insekten geschickt zwischen Blättern und Zweigen navigieren.
Diese Vielfalt an Insekten ist nicht nur ein faszinierendes Schauspiel, sondern auch unverzichtbar für das Gleichgewicht des Waldes. Sie tragen zur Zersetzung organischer Materialien bei, dienen als Nahrungsquelle für Vögel und andere Tiere und fördern den natürlichen Kreislauf des Lebens.