Willkommen auf der Webseite der Bürgerinitiative „Wald vor Asphalt“.

Wir setzen uns dafür ein, den Wald im Gebiet Lautzentalstraße, Zur Schnapphahner Dell und St.-Christophorus-Str. in St. Ingbert zu schützen und gegen die mögliche Rodung von 5 Hektar Waldfläche zu kämpfen.

Durch das Bauvorhaben der Firma CISPA auf dem ehemaligen Neumann-Gelände wird ein erhöhtes Verkehrsaufkommen erwartet.

Um dieses abzufangen, wird eine neue Verbindungsstraße in Betracht gezogen – eine Straße, die den Verlust wertvollen Waldes in unserer Nachbarschaft bedeuten würde. Wir sind überzeugt, dass diese Lösung eine massive und irreversible Veränderung unserer Natur und Lebensqualität darstellt.

Unser Wald ist ein wertvoller Teil unserer Nachbarschaft

Für uns als Gemeinschaft ist der Wald mehr als nur eine grüne Fläche – er ist das ❤️ unserer Nachbarschaft.

Der kleine, oft frequentierte Waldweg ist für uns ein Ort der Begegnung, ein tägliches Ziel für Spaziergänge vieler Hunde und für unsere Kinder ein Ort voller kleiner Wunder. Viele von uns haben dort bereits neugierige Eichhörnchen, flinke Hasen oder ein scheues Reh beobachtet. Eine Vielfalt an Vögeln, Igeln und mehr sind keine seltenen Besucher in unseren Gärten und erfreuen dabei klein und groß zugleich.

Die ansässigen Tiere – ob Haustiere oder Wildtiere – gehören zu unserer Nachbarschaft genauso wie wir Menschen.

Unser Wald schützt uns nicht nur vor dem Bahnlärm, sondern ist auch ein natürlicher Puffer zum angrenzenden Industriegebiet „Alte Schmelz“. Er spendet Schatten an heißen Sommertagen und lässt uns frische Luft atmen, die wir gerade im Umfeld des Industriegebiets dringend brauchen. Dieser Wald verbindet uns und bereichert unser Leben jeden Tag – und genau deshalb wollen wir ihn bewahren.

Unsere Forderungen

  • Stopp der Rodungspläne – Wir fordern, dass eine mögliche Rodung und der Bau der Straße gestoppt werden. Es gibt Alternativen zur Lösung von Verkehrsproblemen, die Natur und Umwelt respektieren.
  • Erhalt der Lebensqualität – Ein intaktes Wohngebiet braucht grüne Erholungsflächen und keinen zusätzlichen Verkehrslärm und Schadstoffbelastungen.
  • Schutz der Artenvielfalt – Der Wald bietet ein Zuhause für Tiere, die auf diesen Lebensraum angewiesen sind. Die Zerstörung dieser Fläche würde unwiederbringliche Schäden verursachen.

„Ein guter Bürgermeister sollte zuhören können, sollte entscheiden können – und er sollte die Dinge auch nicht immer persönlich nehmen“ – Ulli Meyer

Das haben Sie, Herr Oberbürgermeister Meyer, einmal selbst gesagt und an diese Worte möchten wir Sie als Bürgerinitiative nun erinnern. Noch vor 2 Jahren sagten Sie auch: “[…] unser Ziel ist ein „grünes & lebendiges St. Ingbert“.

Ist die Rodung von 5 Hektar Wald im Austausch für mehr Asphalt wirklich die richtige Lösung?

Wir alle möchten, dass unsere Stadt gedeiht – wirtschaftlich, sozial und ökologisch.

Doch wahrer Fortschritt bedeutet, die Balance zwischen Wachstum und Naturschutz zu finden. Der Wald ist ein lebendiger Beweis dafür, dass eine Stadt wie St. Ingbert nicht nur auf Beton und Straßen aufgebaut ist, sondern auch die Natur als wesentlicher Teil unserer Lebensqualität betrachtet werden muss.

Eine Stadt, die ihre Wälder und Grünflächen schützt, schafft nicht nur ein angenehmeres Wohnumfeld, sondern investiert auch langfristig in die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Bürgerinnen und Bürger. Unsere Stimmen spiegeln dabei die Sorgen und Bedürfnisse vieler Menschen in dieser Stadt wider – Menschen, die ihren Wald, ihr Zuhause und ihre Lebensqualität bewahren möchten.

Wir wünschen uns, dass Sie uns zuhören und gemeinsam mit uns nach Lösungen suchen, die Natur und Mensch verbinden, ohne dass wertvolle Waldflächen unwiederbringlich verloren gehen.

Jetzt ist es an der Zeit, dass wir tätig werden

Nur gemeinsam können wir es schaffen.

Schließt euch an und helft, unseren Wald zu schützen. Informiert euch über Neuigkeiten oder teilt einfach unsere Botschaft – jeder Beitrag zählt!